The Next Uri Geller – Mona Lisa Puzzle Trick

22.01.2008 20:55

.. lustig, was da gezeigt wird und ein wenig Google und schon kann man das auch: z.B. das Set kaufen unter 

http://www.murphysmagic.com/Mona-Lisa-2-Magic-Puzzle-Trick

und wer sich nochmal die Homepage des Zauberkünstlers anschauen möchte:

http://www.nicolai-friedrich.de/ 

Das was wirklich spannende an der Show ist die Botschaft die Uri Geller dabei ausstrahlt: Nein, dass sind alles keine Zaubertricks, dass sind mentale Fähigkeiten.  Ohne Uri wäre das ganze eine schöne Unterhaltung, so hat das immer den Beigeschmack des "für Dumm verkaufens".

.. weiter gehts. 

Uri Geller Live – Spass am Abend

22.01.2008 19:28

Zitat:

Herzlich Willkommen. Der Wissenschaftsmoderator Aiman Abdalla.

Was ist das denn für ein Titel? Da glaubt doch nicht irgend jemand, dass die Sendung Galileo ein Wissenschaftsmagazin ist?

Aber es geht weiter…

Verbannung nach Sibirien – oder doch Urlaub

17.01.2008 09:35

Heute in Bild: Hessen schickt Schläger nach Sibiren

Das dieser Artikel gut in die aktuelle Diskussion passt, ist nicht verwunderlich. Das merkt man auch daran, dass die Nachricht nicht wirklich neu ist (Zitat: „Seit dem Sommer ist der Jugendliche in Sibirien“).

Wenn man sich dann mal in Google auf die Suche nach dem Dorf Sedelnikowo macht, findet man unter anderem Seiten, auf denen andere Jugendliche beschreiben, dass sie freiwillig nach Sibirien gegangen sind (siehe auch Schüleraustausch Omsk). Und es sind noch nicht mal „Problemkinder“.

Aber dann das beste:

Das Erziehungscamp hinter dem Ural kostet 150 Euro täglich – nur ein Drittel der Kosten, die bei einer Unterbringung in einem geschlossenen Heim in Deutschland anfallen würden.

Ja dann ab. Alle dahin. Kosten sparen. Holz hacken. Was braucht man mehr. 🙂 Vielleicht erfrieren unsere ganzen Problemkinder, dann wäre das Problem ja sogar vollständig gelöst. Aber ich vermute, da fehlt es uns noch an Weitsichtigkeit, oder?

Ach ja. Und wer wissen möchte, wo das liegt: Sedelnikowo (????????????)

Irre sind menschlich

17.01.2008 08:02

Wenn einem Menschen auf der Straße begegnen, die die Freisprechanlage des kleinen Mannes: das Selbstgespräch, benutzen, dann kann man das oft auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückführen. Manchmal wirken die redefreudigen Passanten aber auch etwas verwirrt.

Aber musste ich feststellen, das die Miniaturisierung sehr weit vortgeschritten ist und so ein Headset nicht mehr sichtbar ist, oder das es Menschen gibt, bei denen die Verwirrtheit sehr dosiert nach außen dringt.

Aber wer ist schon normal.

Ruby, Java und C++

15.01.2008 16:44

Der Sprache Ruby gehört die Zukunft. Und wenn es darauf hinausläuft, dass man irgendwann einen Ruby2Java Compiler hat, der vielleicht nicht alles, aber das meiste unterstützt (so wie es das Google Web Toolkit mit Java macht).

Warum? Man kann Probleme elegant lösen und sie sehen im Quelltext auch noch elegant aus. Java mangelt es da im Wesentlichen an Closures. Bei C++ konnte man elegante Sachen über Operatoren und den Destructor realisieren, doch beides fehlt in Java, ist jedoch in Ruby vorhanden oder kann über den Einsatz von Closures noch eleganter gelöst werden.

Groovy wäre dann eine Alternative, wenn die IDE-Unterstützung besser wäre, aber gerade da muss man davon sprechen, dass mit Netbeans Ruby einen bedeutenden Schritt an Groovy vorbei vollzogen hat.

Aber es ist noch lange nicht glänzend, denn die in größeren Projekten zwangsweise aufkommenden Versionsprobleme und das damit verbundene Deployment aller Abhängigkeiten ist in Ruby/Rails noch nicht gelöst. Da ist es sehr viel einfacher sich JRuby zu installieren und über ein Plugin aus einer Railsanwendung ein WAR-Archiv generieren zu lassen. Da Ruby (soweit mir bekannt) alle Bestandteile in einem Systemverzeichnis ablegt, ist ein gleichzeitiger Betrieb mit unterschiedlichen Versionsständen vermutlich nur mit hohem Aufwand zu bewerkstelligen.

Aber alles änder sich und die Aussagen haben sich in zwei bis drei Wochen relativiert. Die Aussage „Ruby gehört die Zukunft“ wird aber darüber hinaus bestand haben, und wenn es nur dazu dient, das „was könnte man besser machen“ etwas zu untermauern.

Punk is dead – it’s lifestyle

15.01.2008 08:25

Da stehen zwei Mädchen im Bus, die man auf den ersten Blick als Punks bezeichnen könnte. Doch etwas wirkt verstörend. Immer wieder kann man beobachten, wie sie ihre Kleidung zurechtzupfen und ihr Aussehen kontrollieren.

Doch spätestens nachdem eine von beiden ihren iPod Nano aus der Tasche zog, ist klar: das ist keine Überzeugung, sondern Kostüm.

6 Scheiben Glück

14.01.2008 08:56

Gerade beim Bäcker:

Ich hätte gern sechs Scheiben Glück.

Was sie gemeint hat, waren sechs Scheiben von dem „Glücksbrot“, dass es beim Stadtbäcker gibt. Allerdings denkt vermutlich nicht oft jemand über eine Formulierung nach, wenn sich Redewendungen im Alltag auf ein Maß verkürzen, so dass sie ohne den entsprechenden Kontext eigentlich nicht mehr zu verstehen sind.

Trotzdem nett, aber wohl etwas gierig nach Glück. Über eine Scheibe oder gar nur ein Stück hätte sich der eine oder der andere vermutlich schon sehr gefreut.

The Opposite

10.01.2008 16:58

– Auszug aus einem fiktiven Roman.

Endlich war ich dran. Die Stimmlage hatte bereits bei der Frau vor mir eine bedenkliche Höhe erreicht. Das würde ich noch steigern können. Ich bestellte drei bräunliche Kringel, die eine Ähnlichkeit zu Apfelringen erahnen ließen. Nach meinem „von diesen, was auch immer das ist, drei“ und einem hoch angesetzen „Danke“, kam von der beängstigend fröhlichen Verkäuferin ein noch höheres „Bitteschööön. Das macht dann eins fünfunddreißig“. Das war ein neuer Rekord und kein Glas ging kaputt. Schon das „auf Wiedersehen“ klang weniger schrill und als ich den Bäcker verließ, hatte ich schon eine Idee fürs nächste mal.

Vielleicht gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass Ungeziefer diese hohen Töne nicht verträgt oder das es die ersten Anzeichen von Wahnsinn sind. Aber das werde ich vielleicht das nächste mal herausbekommen.

Er lebt noch, stirbt nicht – aber bitte kein Next Uri Geller

09.01.2008 11:31

Scheinbar sind wir müde und mit dem wirklichen Leben zu beschäftigen, dass dieser Ganze Mystery-Krims-Krams immer wieder Massen anzieht, die sich das mindestens anschauen. Und dann gibt es immer leichtgläubige, die den falschen Schluss aus der Formulierung "ich kann mir das nicht erklären" ziehen und es mir "man kann es nicht erklären" gleichsetzen. Aber was sag ich, am schönsten hat es Stefan Niggermeier zusammengefasst.

Jeder kann seinem Hobby nachgehen, aber ich wünsche mir manchmal, dass nicht jeder sein abstruses Hobby in den Medien zelebriert und damit den Aufwand, um aus dem ganzen Klamauk und Unfug die wesentlichen Nachrichten herauszufiltern, wieder ein Stück erhöht. Es ist jedem freigestellt, sich Gleichgesinnte zu suchen und Komplimente im Sinne von "du bist genauso durchgedreht wie ich" zu verteilen, aber warum macht man das nicht in seinen eigenen vier Wänden oder in der Kneipe um die Ecke.

Lesen wir also besser mal wieder ein gutes Buch:) 

Code ist Dokumentation

08.01.2008 19:48

Die erneute Beschäftigung mit Ruby zeigte mir wieder, wieviel eleganter Ruby im Vergleich zu Java oder PHP ist. Dabei spielen verschiedene Spracheigenschaften eine wesentliche Rolle, so dass die Eleganz nicht nur auf die Syntax zurückzuführen ist.

Unter Eleganz verstehe ich, dass man ein Programm nicht so kurz wie möglich, sondern so lesbar wie möglich schreiben kann. Wenn man PHP und Java mit Ruby vergleicht, dann fällt einem auf, dass man viel weniger schreiben muss, um das selbe auszudrücken.

Groovy geht zwar ein wenig in die Ruby-Richtung, ist aber viel weniger mächtig und dementsprechend weniger prägnant.

Durch eine gute Unterstützung durch Entwicklungswerkzeuge kann man in Java die fehlende Mächtigkeit durch umfangreiche Möglichkeiten im Refactoring kompensieren und jederzeit gut lesbaren und kompakten Code schreiben. Zudem wirkt sich die fast schon zwingende Organisation in Paketen positiv auf die Projektstruktur aus.

Die Unterschiede in der Mächtigkeit der Sprach und der Unterstützung durch Entwicklungswerkzeuge habe somit Einfluss auf die Lesbarkeit von Code. Theoretisch ist jedes Problem zerlegbar in einzelne Anweisungen. Je besser Sprachen die Zerlegbarkeit und damit automatisch die Wiederverwendbarkeit und, dem entgegengesetzt, die Ordnung unterstützen, desto einfacher kann man Code verstehen, weil man alle notwendigen Informationen aus der Struktur der Klassen, den Klassennamen,den Funktionsname und den Parametertypen sowie den Parameternamen ablesbar. Eine Dokumentation ist dann auf der Ebene der Funktionen und der Klassen eigentlich nicht mehr notwendig. Da Code immer gültig ist, ist er somit die einzige nicht veraltete Dokumentation.

Damit erspart man sich das Schreiben und viel wichtiger das Anpassen von Dokumentation. Die Energie und Sorgfalt kann man viel besser in besseren Code stecken und hat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


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