Verbannung nach Sibirien – oder doch Urlaub

17.01.2008 09:35

Heute in Bild: Hessen schickt Schläger nach Sibiren

Das dieser Artikel gut in die aktuelle Diskussion passt, ist nicht verwunderlich. Das merkt man auch daran, dass die Nachricht nicht wirklich neu ist (Zitat: „Seit dem Sommer ist der Jugendliche in Sibirien“).

Wenn man sich dann mal in Google auf die Suche nach dem Dorf Sedelnikowo macht, findet man unter anderem Seiten, auf denen andere Jugendliche beschreiben, dass sie freiwillig nach Sibirien gegangen sind (siehe auch Schüleraustausch Omsk). Und es sind noch nicht mal „Problemkinder“.

Aber dann das beste:

Das Erziehungscamp hinter dem Ural kostet 150 Euro täglich – nur ein Drittel der Kosten, die bei einer Unterbringung in einem geschlossenen Heim in Deutschland anfallen würden.

Ja dann ab. Alle dahin. Kosten sparen. Holz hacken. Was braucht man mehr. 🙂 Vielleicht erfrieren unsere ganzen Problemkinder, dann wäre das Problem ja sogar vollständig gelöst. Aber ich vermute, da fehlt es uns noch an Weitsichtigkeit, oder?

Ach ja. Und wer wissen möchte, wo das liegt: Sedelnikowo (????????????)


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