Ruby, Java und C++

15.01.2008 16:44

Der Sprache Ruby gehört die Zukunft. Und wenn es darauf hinausläuft, dass man irgendwann einen Ruby2Java Compiler hat, der vielleicht nicht alles, aber das meiste unterstützt (so wie es das Google Web Toolkit mit Java macht).

Warum? Man kann Probleme elegant lösen und sie sehen im Quelltext auch noch elegant aus. Java mangelt es da im Wesentlichen an Closures. Bei C++ konnte man elegante Sachen über Operatoren und den Destructor realisieren, doch beides fehlt in Java, ist jedoch in Ruby vorhanden oder kann über den Einsatz von Closures noch eleganter gelöst werden.

Groovy wäre dann eine Alternative, wenn die IDE-Unterstützung besser wäre, aber gerade da muss man davon sprechen, dass mit Netbeans Ruby einen bedeutenden Schritt an Groovy vorbei vollzogen hat.

Aber es ist noch lange nicht glänzend, denn die in größeren Projekten zwangsweise aufkommenden Versionsprobleme und das damit verbundene Deployment aller Abhängigkeiten ist in Ruby/Rails noch nicht gelöst. Da ist es sehr viel einfacher sich JRuby zu installieren und über ein Plugin aus einer Railsanwendung ein WAR-Archiv generieren zu lassen. Da Ruby (soweit mir bekannt) alle Bestandteile in einem Systemverzeichnis ablegt, ist ein gleichzeitiger Betrieb mit unterschiedlichen Versionsständen vermutlich nur mit hohem Aufwand zu bewerkstelligen.

Aber alles änder sich und die Aussagen haben sich in zwei bis drei Wochen relativiert. Die Aussage „Ruby gehört die Zukunft“ wird aber darüber hinaus bestand haben, und wenn es nur dazu dient, das „was könnte man besser machen“ etwas zu untermauern.


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