Archiv der Kategorie ‘Web‘


Gerade ist das Web gestorben.

26.02.2007 16:49

Keine Angst, das Web lebt. Auch wenn es überwiegend wohl noch ein 1.0 ist (und trotzdem nur ne beta).

Es bilden sich nur gerade verschiedene Trends heraus, die mit dem/über das Web in die Richtung Desktopanwendungen gehen. Dabei ist wohl das jüngste Mitglied (für mich zumindest) das Apollo Projekt von Adobe. Dabei geht es dann auch schon nicht mehr um Webanwendungen, die aussehen, wie eine Desktopanwendung, sondern um von Desktopanwendungen kaum unterscheidbare Programme.

Es geht nicht mehr um das Betriebssystem sondern um den Desktop. Und dabei ist es nicht mehr wichtig, was auf dem System installiert ist, sondern wie breit der Netzzugang ist. Denn ohne DSL geht es nicht.

Das Interessante daran ist die Vielfalt der möglichen Angebote, die (noch) ohne Zugangsbeschränkung in den freien Wettbewerb treten können. Und wenn ich an frei denke, dann denke ich auch an freie Software. Die Chancen, die sich aus Offenheit und Interoperabilität ergeben, könnten zu einem Systemwandel führen, bei dem proprietär Entwicklungen nur hinterher hinken können.

Und wieder hängt es ein klein wenig an der Freiheit, die wir uns selbst und anderen gewähren. 

Poor Client Protocol

13.02.2007 17:02

Die aktuellen Entwicklungen im Webbereich lassen auf der Softwareentwicklungsseite eine große Lücke erkennen: das Userinterface.

Ajax und Co. versuchen auf einem ungeeigneten Protokoll und mit limitierten Darstellungsmöglichkeiten eine hoch interaktive Nutzerschnittstelle zu emulieren. Das mit solchen Techniken interessante Ergebnisse realisiert wurden, beantwortet aber nicht automatisch die Frage nach dem Sinn.

Es geht nicht mehr nur um Formulare und Eingabemasken. Zunehmend wird im Web auch Multimedia zelebriert, was in Anbetracht der Entwicklung der letzten Jahre zwar nicht verwunderlich ist, aber trotzdem erstaunt, wenn man bedenkt, daß im Bereich der Desktopoberflächen das Thema Multimedia erst lange nach der eigentlichen Nutzerschnittstelle angegangen wurde.
Wenn die Entwicklung nun eindeutig in eine Richtung zeigt, die eine Ablösung des klassichen Desktops durch (im Internet) verteilte Anwendungen vorantreibt, stellt sich nur die Frage nach dem Standard, der dabei zum Zuge kommt.

Schon einmal gab es die Idee eines Netzwerkcomputers, der auch schon damals Befürchtungen bei Microsoft hervorrief. Auch später reagierte Microsoft sehr empfindlich, wenn es darum ging, die Dominanz auf dem Desktop anzutasten. Wie wird dann erst die Reaktion ausfallen, wenn Anwendungen wie Google Spreadsheet wie eine normale Desktopanwendung laufen.
Ajax wird nicht die Antwort sein, aber Ajax ist eine Stufe. Die nächste Stufe wird sicherlich bald erklommen sein. Und dann gibt es vielleicht die ersten Anwendungen, die so leichtgewichtig wie Webseiten daherkommen aber so mächtig wie vollständige Desktopanwendungen sein werden. Das wird die Entwicklung im Webbereich und im Bereich der Desktopanwendungen grundlegend verändern.

Es geht also nicht mehr um die Frage, wie man eine Web 2.0 Anwendung entwickelt, sondern was noch bis Desktop 2.0 zu tun ist. 

Die Welt ist ein Dorf, sogar ein besonders kleines.

08.02.2007 16:39

Es gibt verrückte Zufälle.

Ich bin mal einer ehemaligen Kommilitonin in Berlin Ostbahnhof begegnet. Interessant daran: Ich habe auf der Durchreise meine Frau dort zum Zug gebracht. Ich bin an diesem Tag nur durch Berlin durchgefahren. Die Kommilitonin wartete zu diesem Zeitpunkt auf ihren Zug, der 10 Minuten nach Abfahrt meiner Frau auch abgefahren ist. Das Zeitfenster war also wirklich recht knapp.

Eine andere Geschichte war die Begegnung mit einem Kommilitonen auf dem Hauptbahnhof in Stuttgart. Ich bin unplanmäßig von Oberndorf am Nekar in Richtung Norden gefahren. Ich musste in Stuttgart umsteigen. Als ich auf dem Bahnsteig langlief, fiel mir son Typ ein paar Meter vor mir irgendwie auf. Ich war mir zwar nicht sicher, ob er es ist (nur von hinten, nur der Gang und ewig nicht gesehen), aber als auf die Frage: "Hast Du mal in Halle studiert." ein "Ja, und Du bist der Mosmann." kam, klärte sich das dann recht schnell.  Wir haben dann bis zur Abfahrt meines Zuges gequatscht. Interessanterweise hatte er ein Problem mit C++, bei dem ich ihm (hoffe ich) sogar helfen konnte. 🙂

Nicht ganz so spektakulär habe ich wieder Kontak zu einem Professor bekommen. Was schon damals interessant war, ist auch heute wieder interessant: die Themen, die ihn beschäftigen. Interessant sind auch die Reiseberichte. Aber was sag ich.. einfach mal stöbern.

www.storyal.de

 

Grafik Workshop

01.02.2007 09:35

Ich habe in den letzten Tagen mehrfach das Gefühl gehabt, dass es Sinn machen würde, für verschiedene Programme mal einen Workshop zu machen. Da ich hauptsächlich Linux benutze (was aber bei den meisten Programmen kein Problem darstellt (z.B. Gimp gibt es auch für Windows)), werde ich das Thema auch einer dazu passenden Seite angehen.

Wer also Interesse an einem solchen Workshop hat, kann sich (zumindest online) daran beteiligen.

Dabei sollte nicht abschrecken, dass sich die Seite mit Linux in Lübeck beschäftigt. Nur Mut. Es kann ja eigentlich nichts passieren:)

Workshopthema auf Linux-Luebeck.de

 

Bloggen per Email

13.01.2007 10:53

Ich habe eigentlich eher durch Zufall ein schön einfaches Plugin für WordPress gefunden, mit dem man gut per Email bloggen kann. Die Installation ist einfach. Man muss keine Dateien verändern, geht also nicht das Risiko ein, dass man sich irgendwas kaputt macht.

Komisch ist dabei eigentlich, dass ich dafür recht lange suchen musste. Nunja.. jetzt klappt es.


Empfehlungen: handy taschen | Good Job - Bad Job