Einöde

14.10.2007 19:38

Der Zug hat „wegeb Verzögerungen im Betriebsablauf“ Verspätung. Nun habe ich die Wahl, daran zu glauben, dass die Verspätung nicht dazu führt, meinen Anschluss in der Weltstadt Büchen zu verpassen oder auf Nummer sicher zu gehen und den Zug über Hamburg zu nehmen.

Büchen bedeutet immerhin einen Aufenthalt von zwei (in Worten 2 (danke MAD)) Stunden. Wenn ich Glück habe. Dann kann ich mir die Zeit im Bahnhofscafe vertreiben. Uiii. Ich vergaß, Büchen hat sowas ja nicht. Büchen ist die totale Einöde. Mich wundert, dass sich auf dem Bahnhof nicht schonjemand das Leben genommen hat, weil er im Transit stecken geblieben ist.

Ich hatte mal einen sehr spannenden Aufenthalt mit einem anderen Fahrgast, in dem wir das einzige in Laufweite befindliche Lokal aufgesucht haben und mit den mageren Barreserven („Karten nehmen wir nich…“)bei einer Cola und einem Tee eine Stunde verbracht haben.

Heute hätte ich mehr Geld dabei, aber noch weniger Lust dazu. Drück ich mir mal die Daumen.


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