Archiv der Kategorie ‘Organisation‘


Meetings töten Menschen

10.04.2008 09:24

Klassische Situation. Man sitzt in einem Meeting und stellt fest, dass man nur zum Teil involviert ist und neue Themen vorgestellt werden. Man bekommt unweigerlich das Gefühl, das man dafür eine geschicktere Lösung gefunden hätte.

Wer gerne gemütlich beisammensitzt, wird hier vielleicht gar kein Problem feststellen. Aber wer der Meinung ist, die ihm zur Verfügung stehende Lebenszeit in dieser Situation interessanteren Themen widmen zu wollen, den wird diese Zeitverschwendung genauso ärgern wie mich.

Sicher kann man einen Tanzsahl mit der Zahnbürste putzen und besonders positive Menschen mögen das Wort Zeitverschwendung nicht. Aber es gibt auch keinen Grund, nicht die beste zur Verfügung stehende Lösung für ein Problem zu wählen.

Das bedeutet in diesem Fall ganz einfach, ein Meeting auf das zu reduzieren, wofür es am besten geeignet ist: Probleme im Dialog zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Alles andere kann und muss man im Vorfeld anderweitig kommunizieren, schon um in einem Meeting überhaupt eine qualifizierte Meinung haben zu können. Es dürfte nicht überraschend sein, das die Ergebnisse dabei natürlich auch besser werden.

Und von seinen Reisen nach Feuerland erzählt man dann doch lieber als vom großen Junimeeting 2008, bei dem fast die ganze Mannschaft draufging.

Immer wieder

08.04.2008 09:17

Entweder man ist ein Naturtalent oder man muss es sich mühsam erarbeiten. Und dieses Erarbeiten wird nicht aufhören, solange man bestrebt ist, besser zu werden.

Das gilt für viele Bereiche. So auch für die Softwareentwicklung. Aber dieses Grundprinzip wird trotzdem gerade in diesem Bereich in Frage gestellt. Entwickler, die bestehendes nicht mehr hinterfragen oder ihre eigene Arbeitsweise nicht regelmäßig kritisch betrachten.

Gerade im Softwarebereich ändert sich die Landschaft beinahe täglich. Und wenn man auch nicht jedem Strategiewechsel mittragen muss, ist es doch zwingend, sich intensiv mit neuen Themen zu beschäftigen. Denn nicht nur die Halbwertzeit des eigenen Wissens, sondern vor allem die gesparte Zeit spricht dafür. Und man spart Zeit, weil man die meisten Probleme nicht für sich gepachtet hat, sondern meist schon eine mehr oder weniger geeignete Lösung existiert.

Es ist nur schwer vorstellbar, wie man jemand gut beraten kann, wenn man sich nur selten selbst damit beschäftigt. Es sei denn, man ist ein Naturtalent. Aber wenn die Anzahl der Naturtalente einen signifikanten Anteil übersteigt, kann man nicht mehr davon sprechen.

Man kann also als Softwareentwickler selbst am Ball bleiben, oder darauf hoffen, dass die gewählte Hilfe (Kollege, Consultants, etc) selbst dran bleibt oder man das Glück hat, ein Naturtalent zu treffen.

Glück haben immer nur die anderen.

Warum man ein Wiki benutzen sollte

31.03.2008 10:35

Besser als in diesem Bild kann man es eigentlich nicht darstellen. Wobei die Unart, unformatierte Texte in Worddokumente zu verpacken um diese dann per Email zu verschicken auch ohne Wiki fast schon eine Straftat darstellt.

Messeplan Cebit

07.03.2008 10:28

Ich war am Dienstag auf der cebit. Das was mich besonders gestört hat, war der aushängende Messeplan.Ich habe keine Übersicht gefunden, in der aufgelistet ist, was zum Beispiel in Halle 8 ist. Jetzt (leider zu spät) habe ich endlich einen Plan gefunden, der mir geholfen hätte. Vielleicht hilft es ja jemand anderem.

Messeplan Cebit 2008

Agile Entwickler

01.06.2007 07:57

Agile Softwareentwicklung zeichnet sich dadurch aus, das sehr schnell auf geänderte Anforderungen reagiert werden kann. Dabei wird eine gute Lösung durch intensive Zusammenarbeit überhaupt erst ermöglicht. Ich glaube dieser Teamgedanke trägt mit dazu bei, dass jeder über seine eigenen Möglichkeiten hinauswächst.

Unternehmen sehen in diesem Trend meist den großen Vorteil, das Entwicklungen in kürzerer Zeit realisiert werden können. Allerdings wird dabei nur zu schnell davon ausgegangen, dass dabie die vollständige Verantwortung durch den Bereich IT getragen wird.

Unter diesen Umständen ist es schwer vorstellbar, dass überhaupt ein agiles Entwicklungsumfeld erreicht werden kann. Nicht überall wo agil draufsteht…

Die Entwicklung von agilen Entwicklungsprozessen hat aber auch in diesem Fall nicht unerhebliche Auswirkungen. Ein Entwickler, der sich mit dieser Idee beschäftigt wird irgendwann vielleicht zu dem Schluss kommen, das er eher auf diese Weise Software entwickeln möchte. Das ist dann die Abbildung der agilen Idee auf das eigene Leben, ja die logische Konsequenz.

Wenn die Produkt-/Lebensvision stark von den geplanten Entwicklungen abweicht, wird nicht die Vision angepasst. Agilität muss im ganzen gelebt werden, sonst führt das zu Veränderungen, die vielleicht nicht jedem gefallen.


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