Mach Dir mal n Bild

28.04.2008 07:35

Nebenmir sitzt einer bildzeitungslesend. Die Schlagzeile fängt mit „Horror“ an.

Bin kurz davor gewesen, ein „im besten Fall ist es nur erfunden“ in de Runde zu werfen. Aber a) kann ich die Welt nicht retten und b) glaube ich nicht, dass da noch ein Bereich im Gehirn vorhanden ist, der diese Informationen verarbeiten könnte.

den Kürzeren gezogen

28.04.2008 07:29

Nachdem ich gestern von Rottweil (am Nekar) bis Lübeck ein größeres Stück Autobahn befahren habe, musste ich feststellen, dass die neue „Werbelinie“ zur Unfallprävention bei der Wahl der Unfallopfer eine starke Ausrichtung auf Paare und Familien hat. Mir liegen leider keine statistischen Daten vor, anhand derer man sehen könnte, wieviel Menschen anteilig ihr Leben auf unseren Autobahnen lässt. Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass die Zielgruppe, die die Autobahn am meisten benutzt keine statistische Relevanz besitzt: Pendler und Berufskraftfahrer (inkl. Außendienstmitarbeiter).

Rückblickend muss man sagen, dass gerade Menschen, die beruflich mit dem Auto unterwegs sind, durch eine sehr aggressiveFahrweise aufgefallen sind. Man muss davon ausgehen, dass das Risiko, ein einen Unfall verwickelt zu werden, durch eine Fahrweise, bei der Sicherheitsabstände fast vollständig aufgegeben werden, stark steigt. Daher würde es mich überraschen, wenn diese Gruppe nicht sogar das Feld anführen würde.

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Unpassend

28.04.2008 06:35

Senioreneinrichtung in Lübeck mit folgendem Spruch am Haus: Offen für Senioren.

Fehlt eigentlich nur noch die Bushaltestelle „Endstation“ und der Spruch: „Das ist Ihr Zimmer. Zum Sterben schön, nicht wahr?“

Zweckfrei

28.04.2008 06:31

Prozesse machen nur Sinn, wenn sie funktionieren. Immer? Ja, immer. Wirklich immer? Ja, immer. Man muss sich darauf verlassen können.

Prozesse dienen dazu, sich den Aufwand für die Kontrolle und die Steuerung zu sparen. Ein Prozess, der nicht immer funktioniert, erfordert Kontrolle. Außerdem ertappt man sich sehr schnell dabei, bei dieser Gelegenheit steuernd in den Prozess einzugreifen. Dann bleibt aber kaum noch etwas als Ersparnis zurück.

Damit hat man auch gleich zwei Kriterien, nach denen man Prozesse zuschneiden kann. Kann eine Aufgabe nicht ohne Kontrolle durchgeführt werden, kann man daraus a) einen Prozess machen, bei dem die Kontrolle ein Bestandteil ist, oder b) daraus keinen Prozess machen. Wenn man in einen Ablauf steuernd eingreifen muss, dann ist der Prozess vermutlich zu lang und sollte an der Stelle, an der man eingreift, getrennt werden.

Ich helfe doch gern. Bitte überweisen sie mir meinen Anteil auf mein Konto.

Wahnsinn mit Alkohol

24.04.2008 07:33

Im Bus: „Mit Alkohol kann man gut kämpfen. Du spürst die Schläge nicht, wenn Du was ins Gesicht bekommst.“

.. in dem Kontext ging es dann weiter..

Ich sag nur: Wer am meisten getrunken hat, gewinnt. Oder?

Wa(h)lwerbung

23.04.2008 09:54

Ich möchte an dieser Stelle nicht darüber streiten, ob die Linken vernünftige Ansichten vertreten oder nicht. Aber es ist Wahlkampf und so hängen hier und da wieder die ganzen Plakate, geschmückt mit meist polemischen Floskeln in entsprechender Einfärbung.

Die Linke hat ein Plakat aufgehangen, auf dem man „ARMUT BEKÄMPFEN“ lesen kann. Finde ich sehr abstrakt, aber z.B. die FDP ist da auch nicht besser.

Spannender ist aber der Text darunter, der von den Proportionen an Kleingedrucktes in Vertragswerken erinnert. Ich glaube, man hat selbst als Fussgänger Probleme den Text schnell genug im Vorbeigehen zu erfassen.

Kurz: Mindestens ungeschickt.

Fire and Forget

22.04.2008 18:50

Ich teste gerade intensiv die Integration von Evolution, RememberTheMilk, Twitter und meinem Desktop (Ubuntu). Das grundsätzlich Anliegen ist schlicht eine weltweit erreichbar Lösung, mit der ich meine Kommunikation und meine Projektplanung abbilden kann.

Dass ich nicht Googlemail nehme, ist ein Indiz dafür, dass webbasierte Tools noch nicht ausreichend dicht an native Anwendungen heranreichen. Wenn es auf Geschwindigkeit der Bedienung ankommt, bevorzuge ich noch richtige Desktopanwendungen.

Der wichtigste Aspekt dieser Unternehmung ist der Aspekt, wie Informatioin verwaltet wird. Die Informationen müssen so organisiert werden, dass man sie wiederfindet. Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo man suchen muss, lautet eine Floskel.

Und wenn man sich auf das System verlassen kann, dann sollte eine Interaktion maximal 5 Sekunden betragen. Dann heißt es Fire and Forget, aber es ist nicht verloren.

Floskelspass im Web 2.0

22.04.2008 09:21

.. es ist fast schon nicht mehr lustig, dass neue Dienste, die um bestehende Nutzergruppen buhlen fast immer folgenden Satz verwenden:

[Dienst] ist anders.

Anders ist nicht gleich besser.

Das Wort zum Montag: Handy im Bus

21.04.2008 08:34

Ich weiß nicht, warum man Handys im Bus verbieten möchte. Gerade hat eine die ganze Strecke telefoniert. So ruhig ist es sonst nicht im Bus. Normalerweise reden dann ja immer gleich zwei.

Geschenkeliste

18.04.2008 23:12

Wenn man heiratet, hat mancher ja das Problem, das man sich eine Geschenkeliste überlegen muss, damit die Verwandten etwas geeignetes schenken können.

Eine sehr charmante Lösung finde ich folgende Beispielliste:

– 500 Euro

– 250 Euro

– 10 mal 120 Euro

– 5 mal 70 Euro

– 30 Euro

… was weg ist, ist weg. Find ich lustig. 🙂


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