Kriminalstatistik Politik

31.01.2007 09:25

Am 26.01.2007 war auf heise.de von einem Mitglied der JU zu lesen, der mit den Adressdaten der politischen Gegner bei e-bay Konten eröffnet hat und diese dann mißbraucht hat, um den entsprechenden Personen gezielt zu schaden.  Dummerweise war er nicht besonders schlau. Er hat sich ja irgendwie erwischen lassen.

Schlechte Menschen gibt es überall. Aber um anderen Menschen absichtlich (vorsätzlich nennt sich das glaub ich) zu schaden, zeugt in meinen Augen dann schon von recht hoher krimineller Energie. Ich weiß ja nicht, was man in der JU alles so werden kann. Aber IMHO kann es nicht besonders viel sein. Und wenn es dann im Hirn von jemanden schon wegen ein klein wenig mehr Macht zu einem derartigen Amoklauf kommt, dann frage ich mich ernsthaft, ob das Risiko das geschicktere Kriminelle in wichtige politische Positionen kommen können nicht zu groß ist.

Ich unterschätze wohl regelmäßig den Motivationsmoment Macht. Das die Aussicht auf Geld/mehr Geld kriminelle Energie anzieht, ist ja unbestritten. Aber scheinbar bedeutet Macht (und wenn sie noch so klein ist) für einige Menschen viel mehr als Geld.

Bedeutet dass alles nicht in der logischen Konsequenz, dass der Anteil von kriminellen Elementen in der Politik ähnlich hoch ist wie z.B. im Drogenmilieu? Es ist doch unwahrscheinlich, dass sich jemand, der seine Motivation aus seinen persönlichen Idealen bezieht auch nur ansatzfähig konkurrenzfähig ist und sich nicht gegen jemanden durchsetzen kann, der so machtgierig ist, wie z.B. dieses Mitglied der JU.

Last uns die Quote senken. Selbst denken und vor allem handeln ist angesagt.


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