Linuxwochen Linz 2008

30.06.2008 10:58

Linz ist eine schöne Stadt, nur leider nicht um die Ecke. Ersteres merkt man leider erst, wenn man da ist. Da Linz, wie gesagt, nicht zufällig am Wegesrand lag, ist es einer Einladung von Christoph Nebel von der Kunstuniversität Linz (Institut für Medien, Zeitbasierte Medien/time based media) zu verdanken, dass es mich dorthin verschlagen hat.

Ich durfte am Sonnabend dann einen Vortag über Inkscape (Inkscape in Kunst und Design) halten. Spannender waren aber die anderen Beiträge, die von Desktop4Education (ein System für den IT-Unterricht für Volksschulen bis hin zu Höheren Schulen) bis zu einem USB Radio Transmitter reichten. Am Sonnabend spielte auf dem Hauptplatz auch noch das Bruckner Orchester Linz, so dass auch die Ohren einiges zu hören bekamen.

Da man so etwas nur selbst erleben kann, sei dies eine Empfehlung, sich Linz doch mal anzuschauen. Ich werde Linz auf alle Fälle einen zweiten Besuch abstatten.

Arbeitskollege mag Twitter nicht

25.06.2008 10:10

Irgendwie kann ich meinen Arbeitskollegen nicht von twitter überzeugen. Ich glaub ich installiere ihm das mal ungefragt.

Solaris Registration Map – in the wild

17.06.2008 13:48

Da lese ich einen interessanten Beitrag über Sun auf thenextweb.org und entschließe mich doch mal in meiner Gegend nachzusehen, wie viele Solaris Installationen es da gibt und wundere mich über einen etwas abseits gelegen Fleck. Meine Neugier war geweckt und so zoomte ich rein. Doch seht selbst:

http://sysnet.sunwarp.net/maps/?lat=53.930740998172304&lng=10.61154842376709&zoom=19&mtype=Hyb

Sun Registration Map bei Lübeck

twitter kills blog

04.06.2008 12:30

Seit dem ich meine Gedanken per Twitter meinem virtuellem Umfeld zu Gute kommen lasse, ist die Anzahl der Blogbeiträge merklich gesunken. Vielleich muss ich mir mal überlegen, wie ich selbst definierte Einträge in den Blog aufnehme.. twitter2blog.com? So ähnlich wie del.icio.us das macht.

Bis dahein einfach mal auf meine Twitterseite gehen und mitmachen.

Durch den Kopf gehen lassen…

30.05.2008 15:41

Wer schreibt die besten Geschichten? Das Leben. Und wenn man dann in den brodelnden Strom eintaucht, den öffentliche Verkehrsmittel bieten, dann fällt einem an der Kopfnarbe des Bistrochefs auf, das man in den letzten Tagen eine ganze Menge Kopfverletzungen in Form von Narben gesehen hat. Und man weiß, dann man auf keinen Fall dabei gewesen sein möchte.

Und dann fällt einem spontan ein, das das eigene Leben vielleicht spannender sein könnte, aber das man auf die eine oder andere Erfahrung auch verzichten kann.

Generation Doof – Ende

15.05.2008 20:44

Wer sich jetzt wundert, dass ich das Buch schon durchgelesen habe: Hab ich nicht. Ich musste nur aufhören. Immer die gleichen Argumente immer und immer wieder aufgekocht ermüden und sind nicht besonders unterhaltsam.

kurze Zusammenfassung: .. ein paar gute Beobachtungen ohne Neuigkeitswert, ab und zu unterhaltende Anektoden… leider vertritt das Buch die Auffassung, dass sich die geschilderten Probleme nur auf eine begrenzte Gruppe beziehen und liegt damit falsch.

erstmal genug davon

Generation Doof – Neid?

15.05.2008 19:49

Man wird das Gefühl nicht los, das die Autoren .. oder zumindest einer in gewisser Weise neidisch sind. Eine andere Erklärung könnte man noch in einer konservativen Weltsicht suchen, dann hätte der Text bisher aber nicht einen so starken Beigeschmack.

Ich kann eine Vielzahl der Argumente nachvollziehen und teile einige, aber nicht immer gibt es zusammenhängende Kausalketten. Es mutet dann doch zum Teil eher wie eine Abrechnung mit den „anderen“ an, die unverständlicherweise doch (mehr?, zuviel?) Erfolg haben, obwohl sie doch alles falsch machen.

Wäre vermutlich ein gutes Buch, und unterhaltsam, wenn da etwas mehr auf die Sachlichkeit geachtet worden wäre. Schade..

.. weiter gehts. Erst auf Seite 27.

Generation Doof – der Anfang

15.05.2008 19:28

Ich habe von jemand nettem das Buch „Generation Doof“ ausgeliehen bekommen. Eigentlich wollt ich mich in Ruhe unterhalten lassen. Aber jetzt hänge ich auf Seite 12 (Start ist auf Seite 8) und muss! erstmal diese Zeilen loswerden.

Die Grundthese des Buches stimmt nicht. a) nicht nur die vermeintliche Generation Doof (v.G.D.) zeichnet sich durch recht einfach gestrickte Menschen aus, es gibt viel mehr keine wirkliche Auffälligkeit in dieser Altersgruppe. b) die v.G.D. muss viel mehr Informationen verarbeiten als die Generation davor, da ist es dann verständlich, dass sich Prioritäten verschieben.

Der Unterschied ist einzig, dass man seit einiger Zeit nicht mit ner Taschenlampe, sondern viel lieber mit nem Flakscheinwerfer auf ausgesuchte Kandidaten raufhält, so dass es ganz klar ist, welches Ergebnis man erreicht.

Fügt man dieser Lupe auf das menschliche Mittelmaß noch Perspektivlosigkeit hinzu, erhält man medientaugliches Menschenmaterial mit Karriereziel Harz-IV.

Man kann diesen Effekt mit Hilfe der Kriminalitätsstatistik beobachten: die Zahlen sprechen seit Jahren von einer Abnahme, gefühlt ist es aber eine Zunahme.

We love to entertain you. Sonst heißt es vielleicht schnell Harz-IV.

Generation Doof – ich komme ni

15.05.2008 19:27

Oje, oje. Das wird eine gefühlsduseliges Buch mit viel persönlicher Meinung. Muster zu erkennen, war dem Schreiber nicht vergönnt. Der Abstand für eine analytische Betrachtung war einfach nicht vorhanden.

Mehrwert

15.05.2008 18:52

Das ist heute mal mein Lieblingswort: Mehrwert.

Eigentlich mutet das merkwürdig an. Eine Sache hat einen Wert, aber das war gestern. Heut muss es Mehr-wert sein. Oft verwendet man das Wort stellvertretend für „Nutzen“, versucht aber mit „Mehrwert“ ein positiveres Bild zu malen.

Ein ehrliches „nutzlos“ kann aber nicht durch „wenig Mehrwert“ ersetzt werden. Aber Ehrlichkeit ist teuer. Besseren Boden für Mittelmaß wird man kaum finden.


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