Mein eigenes Nachschlagewerk

24.08.2007 08:23

Ich bin relativ vergesslich. Wobei sich das meist schon eher auf Termine (auch Geburtstage) und Namen bezieht. Was ich mir dafür relativ gut merken kann, ist der Weg auf dem ich eine Information, der ich schon begegnet bin, wiederfinde.

Wenn es um die Softwareentwicklung geht, muss ich feststellen, dass es für mich viel einfacher ist, die Informationen nicht in einem Buch zu dem Thema sondern direkt in Programmcode zu finden. Es geht einfach schneller, solange ich weiß, dass ich dazu schon mal was gemacht habe. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich dabei sehe, wie ich dieses Thema (evtl. unter Anwendung einer Bibliothek) angegangen bin. Das geht soweit, dass ich Bücher immer nur dann lese, wenn ich etwas aus dem Buch noch nicht benutzt habe.

Dabei fallen mir zwei Fragen ein: Warum gibt es die Bücher nicht online, so dass man einen Link auf die Seite oder das Kapitel setzen kann? Würde es Sinn machen, in einem Buch so mitten drin Platz für Notizen zu lassen (nicht nur am Ende (habe ich da auch noch nie benutzt)).

Ich bin mir nicht ganz sicher, was das alles so bedeutet. Auf der einen Seite bin ich mir sicher, dass für die Dokumentation von Programmcode nur der Code selbst aussagekräftig genug sein kann, so dass eine zusätzliche (und manuell zu pflegende) Dokumentation überflüssig werden kann. Auf der anderen Seite glaube ich, dass es zu jedem Fachbuch ein kurze Zusammenfassung geben sollte.

Auch wenn es schon sehr viele Dokumentationen (unterschiedlichster Qualität) im Netz gibt, macht es vielleicht Sinn, ein Developer-Wiki aufzusetzen, dass ähnlich wie Wikipedia aufgebaut ist und sich nur mit Softwareentwicklung beschäftigt.


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