Archiv der Kategorie ‘Reisen‘


Linuxwochen Linz 2008

30.06.2008 10:58

Linz ist eine schöne Stadt, nur leider nicht um die Ecke. Ersteres merkt man leider erst, wenn man da ist. Da Linz, wie gesagt, nicht zufällig am Wegesrand lag, ist es einer Einladung von Christoph Nebel von der Kunstuniversität Linz (Institut für Medien, Zeitbasierte Medien/time based media) zu verdanken, dass es mich dorthin verschlagen hat.

Ich durfte am Sonnabend dann einen Vortag über Inkscape (Inkscape in Kunst und Design) halten. Spannender waren aber die anderen Beiträge, die von Desktop4Education (ein System für den IT-Unterricht für Volksschulen bis hin zu Höheren Schulen) bis zu einem USB Radio Transmitter reichten. Am Sonnabend spielte auf dem Hauptplatz auch noch das Bruckner Orchester Linz, so dass auch die Ohren einiges zu hören bekamen.

Da man so etwas nur selbst erleben kann, sei dies eine Empfehlung, sich Linz doch mal anzuschauen. Ich werde Linz auf alle Fälle einen zweiten Besuch abstatten.

Das Wort zum Montag: Handy im Bus

21.04.2008 08:34

Ich weiß nicht, warum man Handys im Bus verbieten möchte. Gerade hat eine die ganze Strecke telefoniert. So ruhig ist es sonst nicht im Bus. Normalerweise reden dann ja immer gleich zwei.

Deutschlandspiel

22.04.2007 18:52

Manchmal habe ich das Gefühl (wie gerade eben auch), das auf unseren Autobahnen ein großes Spiel läuft.

Und das geht so: Jede Autobahnmeisterei hat verschiedene Karten, die gelegt werden können. Folgender Spielzug wurde dann gerade hier gelegt: 100 kmh wegen Baustelle in 2km, Baustelle 80kmh auf 6km, 80kmh auf 3km wegen fehlender Markierung. Das macht 11km zähfließender Verkehr. Doch dann die Ereigniskarte Unfall auf der A8 und schon zieht die Autobahnmeisterei Ulm gnadenlos vorbei.

Im Moment haben wird Glück, weil unsere Meisterei die Trümpfe ausgegangen sind. Doch irgendwer hat wohl die Aktionskarten"verrückte Autofahrer" und "Drängler" gespielt.

Der kleine Restaurantführer

07.04.2007 10:11

Als ich noch klein war, kam mir alles viel größer vor. Der Weg zur Schule war ewig lang, eine kleine Weltreise. Heut ist es mit dem Auto ne Fahrt von fünf Minuten. Der Tag war unendlich lang, heut ist er meist kurz nach dem Mittagessen schon vorbei.

Manchmal vermisse ich das klein sein und habe das Gefühl, das man als Kind viel mehr Informationen aufgenommen hat und einem deshalb Dinge so groß vorkommen. Es ist aber vermutlich eher die Geschwindigkeit, mit der eine Entfernung bewältigt werden kann, die das Leben so schrumpfen lässt.

So kommt es nun, dass ich drüber nachdenke, bei einem erneuten Besuch in China wieder in dem einen Restaurant in Chengde vorbeizugehen. Wenn wir wieder in Costa Rica sind, weden wir ganz sicher wieder in das eine peruanische Restaurant gehen. Dabei habe ich nicht das Gefühl, das es einen großen Unterschied zwischen Chengde, Berlin oder Sant Jose gibt.

In den Straßenkarten von Falk gibt es eine Wertung, die "ist einen Umweg wert" lautet. Wenn ihr also mal in China seit, fahrt mal nach Chengde. Da gibt es ein hervorragendes Restaurant.

Nach Stettin auf Gleis füüünf!

15.03.2007 05:21

Heute bin ich früh dran. Weil ich mit dem Bus gefahren bin, stehe ich hier schon 15 Minuten vor der Abfahrt am Bahnsteig rum.

Es ertönt eine Durchsage: "Der Zug nach Stettin fährt heute am Gleis fünf ab."

Es vergeht keine halbe Minute.

"Der Zug nach Stettin fährt heute 6:01 ab Gleis FÜNF. Auf dem Gleis fünf erhält Einfahrt der Zug aus Hamburg zur Weiterfahrt nach Kiel. Danach erhält der Zug nach Stettin Einfahrt auf Gleis FÜÜNF"

Pause von wenigen Sekunden.

"Ein Hinweis: Der Zug nach Stettin fährt heute von Gleis FFÜÜNF ab. Am Gleis 6 steht der Zug nach Lübeck Travemünde. Der Zug nach Stettin fährt heute aber am Gleis fünf ab."

Lautsprecherdurchsage am anderen Bahnsteig: "Der Zug nach Stettin fährt heut am Gleis fünft ab. Zuerst erhält der Zug von Hamburg Einfahrt, dann wird der Zug nach Stettin am selben Bahnsteig bereitgestellt."

Lautsprecherdurchsage wieder an meinem Bahnsteig: "Am Gleis 6, der Zug nach Stettin … fährt heute am Gleis FFÜÜÜNF ab"

"Wichtiger Hinweis für Gleis 6 …"

Ähm, ja, das ging von 5:47 bis 6:00 so. Dabei bestand zwischen den Ansagen nicht viel Zeit, eigentlich nur zum Luftholen. Dabei wurde jedesmal die Durchsage an sich und die fünf im Besonderen betont. Zum Schluss wurde da fast durch den Lautsprecher gebrüllt.

Ja, ich habe nach versteckten Kameras gesucht, aber vermutlich waren die im Büro der Bahnhofsdurchsage. So energisch am frühen Morgen… muss wohl ne sehr spezielle Kaffeesorte sein.


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