Archiv der Kategorie ‘Das Leben‘


Was Nettes für was Nettes

04.12.2007 17:31

Beim Stöbern nach Weihnachtsgeschenken bin ich auf ne nette Seite gestoßen. Interessante Sachen haben die da.. 🙂

Ich habe nichts zu verbergen, denn ich denke nicht mehr selbst.

29.11.2007 18:12

Die Vorratsdatenspeicherung ist schwer zu vermitteln. Gerade weil nicht jeder versteht, was da genau passiert. Mit zunehmenden Verständnis bekommt man auch ein immer besseres Bild von den Möglichkeiten und den damit verbundenen Risiken. Wenn Datenschützer mit solchen Worten warnen (Vorratsdaten für Rechteinhaber sind "unerträglich"), sollte man langsam hellhörig werden. Aber Verständnis für Datenschutz ist besonders ausgeprägt. Man ist der Meinung, dass es einen nicht angehe. Man habe ja wirklich nichts zu verbergen. Was soll die Aufregung? 

Wir fahren alle vorschriftsmäßig Auto, nie zu schnell, immer rücksichtsvoll. Wir prüfen die Quittung an der Kasse und geben das Geld zurück, falls man zuviel rausbekommen hat. Männer pinkeln immer im Sitzen und wir alle hinterlassen die WC's in der Bahn wie wir sie vorgefunden haben. Wir rauchen nicht in Nichtraucherzonen. Wir sitzen nicht auf Schwerbehindertenplätzen und parken nicht im Parkverbot. Wir fahren nie schwarz. Wir lösen immer einen Parkschein. Wir trennen Müll und lassen nichts einfach auf der Straße liegen. Kaugummies würden wir nie unten an einen Tisch kleben.

Alle Menschen lügen. Dr. House

Wenn man nichts zu verbergen hat, sollte man für alle seine Lügen und Verfehlungen zur Rechenschaft gezogen werden? Ist das vielleicht sogar der Durchbruch für MicroPayment (Sie haben heute zwei mal geflucht. Das man 2,3 Cent.)?

Um aus Fehlern lernen zu können, muss man sie auch machen dürfen. Aber wenn Fehler durch die zunehmende Offenlegung des eigenen Handelns zu immer stärkeren Repressionen führen, wird man keine Fehler mehr machen wollen. Dann kann man aber auch nicht lernen. Kreativität wird im Keim erstickt, denn um kreativ zu sein, muss man Grenzen überschreiten können. Wenn das eigene Handeln so eingezwängt ist, dann ist auch der Geist nicht mehr frei. Dann prüft man jeden eigenen Gedanken, ob er nicht falsch ist. Und im Zweifelnsfall eben nicht für den Angeklagten.

Wer sich da nicht an Orwells 1984 erinnert fühlt, sollte das Buch vielleicht nochmal lesen.

Tag der NVA

19.11.2007 10:51

Heute morgen saß eine Frau im Bus, die sich mit Bomberjacke und Tarnhose doch recht deutlich vom Rest der Passagiere abhob. Ich dachte mir nicht besonders viel dabei (z.B. das diese Kleidung nicht unbedingt die Weiblichkeit unterstreicht).

Aber gerade läuft ein kleines Kind vor mir, was auch so eine Tarnhose an hat, diesmal allerdings in rosa. Da ich hier gerade die Gelegenheit habe, die Eltern zu der Kleinen zu sehen (oh. ist das vielleicht doch ein Junge?), muss ich zugeben, dass man sich da einiges aber eben nicht alles erklären kann.

Ich frage in solchen Fällen immer „Warum?“. Die Antwort lautet dann fast immer „Warum nicht?“. Blöde Antwort.

Wieso wird Babies nicht übel?

14.11.2007 17:02

Eine Mutter schüttelt gerade ihr Kind. Also etwas heftiger als das Schaukeln im Kinderwagen (mit der selben Absicht), aber nicht so heftig, das es bedenklich wäre (für mich als Laien).

Ich vermute, das das Schaukeln und Schütteln das Kind ermüden soll, weil es seine Umgebung nicht mehr richtig wahrnehmen kann. Würde man mich heute derart stark schütteln, dann würde mir recht schnell schlecht werden. Ich vertrage keine kreisförmigen Bewegungen über einem Vollkreis und bei fehlender Gleichgewichtssinn-Auge-Synchronisation wird mir einfach übel.

Ich glaube, ich war als Kind eher ruhig. Vermutlich habe ich deshalb einfach keine ausreichende Konditionierung gegenüber solchen Bewegungsformen. Gibt es dazu wissenschaftliche Untersuchungen?

Abnehmen durch Nachdenken

07.11.2007 16:59

Wieso verbraucht man nur durch Muskeltätigkeit diättaugliche Energiereserven? Dabei heißt es doch Denksport. Und Sportverletzungen im Sinne von Kopfschmerzen gibt es kostenlos dazu.

Da könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Vielleicht kommt dann auch ein: „Was? Nachdenken? Ne. Da esse ich lieber weniger.“


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