Archiv der Kategorie ‘Das Leben‘


Uri kann nicht rechnen

23.01.2008 19:35

Und plötzlich taucht ein Uri Geller im Werbeblock auf und sagt folgenden Spruch: „Ich habe in meinem Leben mehr als 1.000.000 Löffel verbogen.“

Hmm.. nachdem schon Xavier Naidu mit seinen 20.000 Meilen über dem Meer sich vermutlich schon etwas verschätzt hat, dacht ich, ich rechne mal kurz nach.

Uri ist heute rund 62 Jahre alt. Das bedeutet, das er nehmen wir an, dass er sein Hobby seit seiner Geburt ausübt, er pro Jahr rund 16129 Löffel verbogen haben muss. Nicht schlecht, oder? Das bedeutet, dass er im Schnitt am Tag 44 Löffel verbogen haben muss. Wenn man annimmt, dass er die üblichen 3 Minuten braucht, ist er gute zwei Stunden am Tag damit beschäftigt, Löffel zu biegen. Jeden Tag.

Mit Verlaub, das halte ich für groben Unfug. Unterstellen wir mal, das er sich einfach nur verrechnet hat.

Uri Geller Live – Spass am Abend

22.01.2008 19:28

Zitat:

Herzlich Willkommen. Der Wissenschaftsmoderator Aiman Abdalla.

Was ist das denn für ein Titel? Da glaubt doch nicht irgend jemand, dass die Sendung Galileo ein Wissenschaftsmagazin ist?

Aber es geht weiter…

Verbannung nach Sibirien – oder doch Urlaub

17.01.2008 09:35

Heute in Bild: Hessen schickt Schläger nach Sibiren

Das dieser Artikel gut in die aktuelle Diskussion passt, ist nicht verwunderlich. Das merkt man auch daran, dass die Nachricht nicht wirklich neu ist (Zitat: „Seit dem Sommer ist der Jugendliche in Sibirien“).

Wenn man sich dann mal in Google auf die Suche nach dem Dorf Sedelnikowo macht, findet man unter anderem Seiten, auf denen andere Jugendliche beschreiben, dass sie freiwillig nach Sibirien gegangen sind (siehe auch Schüleraustausch Omsk). Und es sind noch nicht mal „Problemkinder“.

Aber dann das beste:

Das Erziehungscamp hinter dem Ural kostet 150 Euro täglich – nur ein Drittel der Kosten, die bei einer Unterbringung in einem geschlossenen Heim in Deutschland anfallen würden.

Ja dann ab. Alle dahin. Kosten sparen. Holz hacken. Was braucht man mehr. 🙂 Vielleicht erfrieren unsere ganzen Problemkinder, dann wäre das Problem ja sogar vollständig gelöst. Aber ich vermute, da fehlt es uns noch an Weitsichtigkeit, oder?

Ach ja. Und wer wissen möchte, wo das liegt: Sedelnikowo (????????????)

Irre sind menschlich

17.01.2008 08:02

Wenn einem Menschen auf der Straße begegnen, die die Freisprechanlage des kleinen Mannes: das Selbstgespräch, benutzen, dann kann man das oft auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückführen. Manchmal wirken die redefreudigen Passanten aber auch etwas verwirrt.

Aber musste ich feststellen, das die Miniaturisierung sehr weit vortgeschritten ist und so ein Headset nicht mehr sichtbar ist, oder das es Menschen gibt, bei denen die Verwirrtheit sehr dosiert nach außen dringt.

Aber wer ist schon normal.

Ruby, Java und C++

15.01.2008 16:44

Der Sprache Ruby gehört die Zukunft. Und wenn es darauf hinausläuft, dass man irgendwann einen Ruby2Java Compiler hat, der vielleicht nicht alles, aber das meiste unterstützt (so wie es das Google Web Toolkit mit Java macht).

Warum? Man kann Probleme elegant lösen und sie sehen im Quelltext auch noch elegant aus. Java mangelt es da im Wesentlichen an Closures. Bei C++ konnte man elegante Sachen über Operatoren und den Destructor realisieren, doch beides fehlt in Java, ist jedoch in Ruby vorhanden oder kann über den Einsatz von Closures noch eleganter gelöst werden.

Groovy wäre dann eine Alternative, wenn die IDE-Unterstützung besser wäre, aber gerade da muss man davon sprechen, dass mit Netbeans Ruby einen bedeutenden Schritt an Groovy vorbei vollzogen hat.

Aber es ist noch lange nicht glänzend, denn die in größeren Projekten zwangsweise aufkommenden Versionsprobleme und das damit verbundene Deployment aller Abhängigkeiten ist in Ruby/Rails noch nicht gelöst. Da ist es sehr viel einfacher sich JRuby zu installieren und über ein Plugin aus einer Railsanwendung ein WAR-Archiv generieren zu lassen. Da Ruby (soweit mir bekannt) alle Bestandteile in einem Systemverzeichnis ablegt, ist ein gleichzeitiger Betrieb mit unterschiedlichen Versionsständen vermutlich nur mit hohem Aufwand zu bewerkstelligen.

Aber alles änder sich und die Aussagen haben sich in zwei bis drei Wochen relativiert. Die Aussage „Ruby gehört die Zukunft“ wird aber darüber hinaus bestand haben, und wenn es nur dazu dient, das „was könnte man besser machen“ etwas zu untermauern.


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