Meetings töten Menschen

10.04.2008 09:24

Klassische Situation. Man sitzt in einem Meeting und stellt fest, dass man nur zum Teil involviert ist und neue Themen vorgestellt werden. Man bekommt unweigerlich das Gefühl, das man dafür eine geschicktere Lösung gefunden hätte.

Wer gerne gemütlich beisammensitzt, wird hier vielleicht gar kein Problem feststellen. Aber wer der Meinung ist, die ihm zur Verfügung stehende Lebenszeit in dieser Situation interessanteren Themen widmen zu wollen, den wird diese Zeitverschwendung genauso ärgern wie mich.

Sicher kann man einen Tanzsahl mit der Zahnbürste putzen und besonders positive Menschen mögen das Wort Zeitverschwendung nicht. Aber es gibt auch keinen Grund, nicht die beste zur Verfügung stehende Lösung für ein Problem zu wählen.

Das bedeutet in diesem Fall ganz einfach, ein Meeting auf das zu reduzieren, wofür es am besten geeignet ist: Probleme im Dialog zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Alles andere kann und muss man im Vorfeld anderweitig kommunizieren, schon um in einem Meeting überhaupt eine qualifizierte Meinung haben zu können. Es dürfte nicht überraschend sein, das die Ergebnisse dabei natürlich auch besser werden.

Und von seinen Reisen nach Feuerland erzählt man dann doch lieber als vom großen Junimeeting 2008, bei dem fast die ganze Mannschaft draufging.


Empfehlungen: handy taschen | Good Job - Bad Job