Spam ist gut für den Datenschutz

09.11.2007 08:34

Wie ich gerade auf Heise.de lese, hofft nur noch der eco-Verband darauf, dass die Vorratsdatenspeicherung noch abgewendet werden kann. Dabei ist mir ein Aspekt bisher nicht so bewusst gewesen:

Der überwiegende Teil der aufzubewahrenden Verbindungsdaten ist laut Rotert für die Strafverfolgung nutzlos, da diese etwa von Spam-Mails generiert würden. Beim Rest handle es sich um meist sensible Daten von unbescholtenen Bürgern, die einen erheblichen Eingriff in ihre Grundrechte hinnehmen müssten.

Wenn ich meinen Emailverkehr anschaue, dann bekomme ich rund 95% Spam. Es wird sicher interessant, wie man nur aus den Kontaktdaten (Email von Server an Server) darauf schließen möchte, dass eine Email kein Spam war. Und selbst wenn, würde ich doch als Terrorist meine Absichtserklärung in ne Spammail verpacken.

Vielleicht fehlt es mir auch an Vorstellungskraft und ich sehe den Nutzen vor lauter Technik nicht.


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