Flaschenhals Kommunikation

14.02.2007 12:37

Der Mensch ist ein Denker. Darin ist er sicherlich auch recht gut. Dummerweise muss er dann diese Gedanken dann irgendjemandem mitteilen. Und genau da beginnen die Probleme.

Während die Gedanken in meinem Kopf noch ansehnlich schnell kreisen, werde ich dann beim Aussprechen des selbigen das Gefühl nicht los, dass ich nur sehr sehr schleppend vorwärts komme. Zur gleichen Zeit stauen sich dann schon wieder neue Gedanken im Kopf, die dann im Stau stehen.

Ich fange deshalb auch beim Sprechen schon damit an, Sätze nur in Bruchstücken von mir zu geben. Der Rest wird durch einen gemeinsamen Kontext ergänzt und korrigiert. Das bedeutet auch, dass man jemandem, der auf der selben Wellenlänge funkt, viel schneller den Gedanken beschreiben kann.

Wenn man sich beim Sprechen schon wie behindert fühlt, ist es beim Schreiben erst recht unzumutbar. Selbst für jemanden, der mit atemberaubender Geschwindigkeit tippen kann, ist das Schreiben wie das Sprechen mit Fußfessel. Immerhin kompensiert der Mensch dieses Problem ein wenig dadurch, dass man durch Email und ähnliche Dinge wenigstens die Auslastung etwas glätten kann.

Das bedeutet, das ich mich wohl oder übel mit Spracherkennung auseinandersetzen muss. Das könnte einen echten Vorteil bringen, wenn es denn funktioniert. Auf lange Sicht hilft wohl nur eine Mensch-Mensch-Schnittstelle. Denn Kommunikation ist die nächste Stufe der Evolution. Mit der aktuellen Geschwindigkeit ist allerdings kein Blumentopf zu gewinnen.


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